Sie haben es wieder getan…

Wanderurlaub im Pinzgau-

Am westlichen Ende des Salzburger Landes liegt das Pinzgau. Von der jungen Salzach durchflossen, auf der Nordseite des Großvenedigers und im direkten Umfeld des Nationalparks Hohe Tauern. Im letzten Sommer hatten wir uns dort schon als Wandergruppe herumgetrieben und auch in diesem Spätsommer musste die Sehnsucht nach Wildkogel, Hotel Kammerlander, Grünem Veltliner und Kaiserschmarrn gestillt werden. Ein paar Freunde haben wir vermisst, ein paar waren dazugekommen.

Unsere Fitnesstrainerin Ute zm Beispiel

Wildkogel Arena

Auf dem Wildkogel in rund 2000 Metern Höhe lachte uns am ersten Morgen die Sonne an.

In der Wildkogelarena
Und die Kuh lachte mich an

Einige von uns hatten sich vorher ins Trainingslager begeben, andere vertrauten auf ihr angeborenes Wandertalent. Ein paar wollten gar nicht wandern, eher spazieren gehen. Ein Vorgehen bzw. Gehtest wäre vielleicht sinnvoll gewesen. Als Wanderführer der Gruppe hätte ich dabei die künstlerische Ausgestaltung des Wanderstils, vielleicht auch Schrittlänge, Schrittdynamik und korrekte Handhabung der Wanderstöckchen beurteilen können. Um anschließend eine saubere Einteilung in leistungsgerechte Untergruppen vorzunehmen.

Wandern am Wildkogel
Noch Luft nach oben bei der Wandertechnik

Ich habe das nicht getan.

Ich bin einfach zügig vorgegangen und man folgte mir, oder ließ es bleiben. Der Quäl dich am Berg Trupp zog Richtung Frühmesser Gipfel bergan und der Wanderlust Trupp drehte eine ausgedehnte Runde über die Hochfläche zwischen Wildkogel und Großem Rettenstein. Am nächsten Tag machte Nebelnässen die Haare schön und die Klamotten klamm. Klaus ging trotzdem zum Berg, andere zum SPAR, und wieder andere entdeckten im Kraftraum ganz neue Muskelgruppen an ihrem Körper.

Annelie achtet nur auf die B-Note

Zur Halbzeit

der Tour lachte dann wieder die Sonne. Zeit zum Schirm aufspannen am Wildkogel,

Paragleiten am Wildkogel
Das Pinzgau zu Füßen

Selfie machen am Seebachsee im Obersulzbachtal,

Am Seebachsee im Obersulzbachtal
Klaus, Heidi und Rike am See ihrer Träume

zum gemeinsamen Frauen schaukeln.

Von links: Monika, Ute, Astrid, noch ne Ute, Ella, Annelie und Anna

oder Wellness am Schwimmteich unseres Hotels Kammerlander.

Hotel Kammerlander in Neukirchen a.G.
Mir unbekannte Füße am Naturteich unseres Hotels

Das bot uns wieder einen sehr passenden Rahmen für all unsere Aktivitäten. Schwimmen am Morgen, Wandern am Vormittag, Siesta am Nachmittag, Boulen am frühen Abend und Doppelkopf Spielen am späteren Abend. Die Tage kamen und gingen, die meisten mit Grünem Veltliner.

Zum runden Geburtstag von Dieter gabs ein Gipfelkreuz, entspanntes Pausengeplauder,

Ella und das Geburtstagskind

echten Schampus und zwei Ehrengäste aus Berlin.

Den Schampus hatte der Gratulant sicherheitshalber selbst an den Start gebracht

Ehrengäste: Claudia und Bill

Michael hat eine Rede gehalten und Petra sich extra chic gemacht.

Vom zweiten Nebelnässen

ließ sich die Gruppe kaum irritieren. Im Museum (Nationalparkwelten) des Nationalparkzentrums Hohe Tauern in Mittersill war es eh trocken. Bei der Rückwanderung allerdings war Teilen der Auengruppe irgendwie der Kompass abhanden gekommen.

Von links: Monika, Anna und Astrid auf der Suche nach Orientierung

Wanderapps wurden aufgerufen, Karten studiert, KI zu Rate gezogen. Es half alles nichts, am Ende tölpten die Damen mehr recht als schlecht durchs feuchte Grün recht mühsam der Heimat entgegen.

Schön grün und schön nass – Wanderurlaub im Pinzgau mal anders

Hoch oben am Berg bei Königsleiten sah es kaum besser aus, eher schlechter. Es war kalt, Schneefall kündigte sich an und der Fels war glatt und glitschig. Da hieß es zwischen Falschriedl und Ochsenkopf auf gut 2400 Metern Meereshöhe: Aufgeben ist die einzige Option.

Am Ochsenkopf bei Königsleiten
Da oben sind wir umgekehrt

Zum Trost

durfte Bill sich am Gipfelkreuz des Falschriedl noch ins Gipfelbuch eintragen.

Keine leichte Übung: mit kalten Fingern einen warmen Spruch zu Papier bringen

Egal, am nächsten Tag kam erst der Winter und dann der Sommer wieder schnell zurück.

Das kurz mal winterliche Hügelland am Wildkogel

Alle waren auf den Beinen, zogen große und kleine Kreise durch die Wildkogelarena und machten am letzten Tag die Beine noch mal richtig müde. Ich war die Ausnahme, meine Beine hingen nur entspannt in der Luft.

Paragleiten am Wildkogel/Neukirchen

Im Kammerlander nochmals ein leckeres Abendmahl mit anschließendem Doppelkopf und Skat Gekloppe und ein letztes Glas Veltliner im Stehen und dann ging auch die Sause 25 zu Ende.

Wir sagen dem großartigen Kammerlander Team ein herzliches danke schön. Und wenn wir wiederkommen, seid Ihr alleine „schuld“ daran.

Hotel Kammerlander in Neukirchen von oben
Von links: Kirche mit Friedhof und Hotel Kammerlander mit Schwimmteich

Hier ein paar nützliche Links:

https://www.nationalpark.at/de

Hotel Kammerlander in Neukirchen a.G.

https://www.hotel-kammerlander.at/de

https://www.wildkogel-arena.at/sommer/nationalpark-sommercard

Und hier der Link zum Blogeintrag Wanderurlaub im Pinzgau vom letzten Jahr

Unterwegs mit 16 Freund:innen

Ich - Mikka Ich war schon immer eher Läufer und nicht Rädchen-Fahrer. Wir wohnten am Hang, ein unbefestigter Feldweg führte zu unserem Haus. Wir haben unsere Räder immer mehr geschoben als gefahren. Später verdiente ich mein Geld als Bademeister und Fensterputzer, da war ich auch viel zu Fuß unterwegs, ja und dann habe ich mit dem Marathon laufen angefangen. Und mit dem Bergwandern, ich war auch Reiseleiter im Himalaya. Als das Heruntergehen meinen Knien nicht mehr gefiel, hab ich das Paragleiten gelernt. Soviel zu meiner Sportkarriere. Beruflich lief es auch nicht so glatt. Als Junge wollte ich die Wetterstation auf der Zugspitze übernehmen. Es hat dann nur zum Wetterfrosch ohne Ausbildung gereicht. Lehrer konnte ich auch nicht werden, da hatte ich zwar eine Ausbildung, aber das Land NRW keine Jobs. Also wurde ich eben Reiseleiter, Reisereferent, Reiseverkäufer, Reiseredakteur und Reisejournalist. Ich bin ein bisschen herumgekommen. Habe Reisefilme gedreht, Reiseartikel und zwei Reisebücher geschrieben. Ich habe vor und hinter der Kamera gestanden, den Mount Everest fast bestiegen und die Sahara quasi durchquert. Ich bin viele Berge hochgelaufen und heruntergeflogen und ich bin seit 65 Jahren Gladbach Fan. Ich wurde in Mönchengladbach geboren.

Comments (2)

  1. Mikka war beim Skat „stets bemüht“ und Monika und Bill lachten sich ins Fäustchen.
    Aber die Woche war traumhaft!! Danke lieber Mikka

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