Schwarzwald im Frühling hatte ich im letzten Jahr genossen. Das war herrlich, die Sonne schien von morgens bis abends und ich saß den ganzen Tag auf der Terrasse meines Krankenhauszimmers (ja, im Schwarzwald ist der Patient noch König!), mit Blick in die Berge und auf meine neue Hüfte. Die hat sich mittlerweile so gut eingelebt, dass sie auch gerne auf längere Skilanglauftouren durch den Schwarzwald Winter ausgeführt werden möchte.
Am besten zusammen mit meiner Schwester Veronika, die kennt sich beruflich sehr gut mit Hüften aus und im Winter und privat auch richtig gut mit Schneeketten.
So eine Schwester muss man oftmals lange und vergeblich suchen, da hab ich Schwein.
Nach erfolgreicher Ketten-OP
steht unserem Workout im Schnee nichts mehr im Wege. Veronika im Klassischen-Langlaufstil, ich im Skating-Stil. Die Loipen: erste Sahne. Frisch gespurt nach zehn Zentimeter Neuschnee in der Nacht zuvor.
Unsere Revier:
oberhalb von Furtwangen zwischen Martinskapelle und Schwedenschanze.
Sanft gewellt ziehen sich rote (mittelschwer) und blaue (leicht) Loipen durch eine friedliche Wald und Wiesen Landschaft. Es ist Donnerstag, es schneit leicht und keine weiteren Loipenkönig:innen weit und breit. An der Schwedenschanze treten wir aus der Spur, nicht weil die kümmerlichen Reste einer alten Wehranlage aus dem 30-jährigen Krieg uns in Begeisterung versetzt, sondern weil dort ein uriges Gasthaus auf uns wartet, das Schänzle. Auch hier sind wir allein, nur der Wirt leistet uns Gesellschaft. Mehr meiner Schwester, weil ich mit diesem Schwarzwälder Kauderwelsch doch leicht auf Kriegsfuß stehe.
Wir loipeln zurück und genießen weiter die unendliche Ruhe. Zum Langlaufen muss man nicht in die Alpen düsen, da bietet der Schwarzwald perfekte Bedingungen. Gut gespurte und ausgeschilderte Loipen (ca. 1000 M.ü.d.M. und damit sehr schneesicher) und zahlreiche nette Unterkünfte direkt im Ski-Revier, rund um die kleinen Orte Schönwald, Triberg und Schonach.
Hier gibt es den passenden Loipenplan und Schneebericht:
„In the Middle of Nowhere“ liegt ein dreihundert Jahre altes Bauern/Handwerkerhaus, in dem ein Skiflüsterer die Kundschaft glücklich macht. Auch hier gilt es eine gewisse Sprachbarriere zu überwinden, aber dann klappt es beim Wehrle wie am Schnürchen. Er verkauft und verleiht und verwachst niemals.
Seine „Fans“ kommen aus dem gesamten Schwarzwald und mitunter sind auch echte Profis und Ex-Profis wie Sven Hannawald dabei.
Im Wirtshaus zur Sonne im Glottertal gönnt Veronika sich anschließend ein schönes Kalbsbäckle. Ich mir Kalbsnierle, wie der Chef sie liebt. Meine Hüfte ist mit einer bequemen Bank zufrieden.
Bin seit einer Woche in Oberstdorf – heute 29. Januar – fahre ich zurück in die rheinische Heimat. Werde jedoch in Mikkas „Kettenstadl“ im Schwarzwald einen Abstecher machen um seiner so ansprechenden Reportage nachzuloipen.
Schauen wir mal !
So Kettenaufziehen ohne ein lautes Wort geht nicht mit jedem?Wir waren ein gutes Team. Danke Bruderherz für Deine guten Worte. Als Schwester wird frau ja nicht nur verwöhnt ?
Schwarzwald im Frühling hatte ich im letzten Jahr genossen. Das war herrlich, die Sonne schien von morgens bis abends und ich saß den ganzen Tag auf der Terrasse meines Krankenhauszimmers (ja, im Schwarzwald ist der Patient noch König!), mit Blick in die Berge und auf meine neue Hüfte. Die hat sich mittlerweile so gut eingelebt, dass sie auch gerne auf längere Skilanglauftouren durch den Schwarzwald Winter ausgeführt werden möchte.
Am besten zusammen mit meiner Schwester Veronika, die kennt sich beruflich sehr gut mit Hüften aus und im Winter und privat auch richtig gut mit Schneeketten.
So eine Schwester muss man oftmals lange und vergeblich suchen, da hab ich Schwein.
Nach erfolgreicher Ketten-OP
steht unserem Workout im Schnee nichts mehr im Wege. Veronika im Klassischen-Langlaufstil, ich im Skating-Stil. Die Loipen: erste Sahne. Frisch gespurt nach zehn Zentimeter Neuschnee in der Nacht zuvor.
Unsere Revier:
oberhalb von Furtwangen zwischen Martinskapelle und Schwedenschanze.
Infos hier:
https://www.schwarzwald-tourismus.info/attraktionen/schwedenschanze-a0f01a4fcc
Sanft gewellt ziehen sich rote (mittelschwer) und blaue (leicht) Loipen durch eine friedliche Wald und Wiesen Landschaft. Es ist Donnerstag, es schneit leicht und keine weiteren Loipenkönig:innen weit und breit. An der Schwedenschanze treten wir aus der Spur, nicht weil die kümmerlichen Reste einer alten Wehranlage aus dem 30-jährigen Krieg uns in Begeisterung versetzt, sondern weil dort ein uriges Gasthaus auf uns wartet, das Schänzle. Auch hier sind wir allein, nur der Wirt leistet uns Gesellschaft. Mehr meiner Schwester, weil ich mit diesem Schwarzwälder Kauderwelsch doch leicht auf Kriegsfuß stehe.
https://www.schaenzle.com/
Wir loipeln zurück und genießen weiter die unendliche Ruhe. Zum Langlaufen muss man nicht in die Alpen düsen, da bietet der Schwarzwald perfekte Bedingungen. Gut gespurte und ausgeschilderte Loipen (ca. 1000 M.ü.d.M. und damit sehr schneesicher) und zahlreiche nette Unterkünfte direkt im Ski-Revier, rund um die kleinen Orte Schönwald, Triberg und Schonach.
Hier gibt es den passenden Loipenplan und Schneebericht:
https://www.skizunft-brend.de/skiloipe-martinskapelle/loipennetz/
Auf dem Rückweg gönnen wir uns einen Abstecher zum „Wehrle“. Eine Institution in Sachen
Ski-Pflege/-Reparatur/-Know-how/-Verleih/-Kauf.
Seine Homepage ist ein Witz, man findet darauf gerade einmal die Adresse und den Spruch:
„Zugegeben: Leicht zu finden sind wir nicht – aber auch nicht leicht zu übertreffen.“
Beides stimmt!
https://www.ski-wehrle.de/
„In the Middle of Nowhere“ liegt ein dreihundert Jahre altes Bauern/Handwerkerhaus, in dem ein Skiflüsterer die Kundschaft glücklich macht. Auch hier gilt es eine gewisse Sprachbarriere zu überwinden, aber dann klappt es beim Wehrle wie am Schnürchen. Er verkauft und verleiht und verwachst niemals.
Seine „Fans“ kommen aus dem gesamten Schwarzwald und mitunter sind auch echte Profis und Ex-Profis wie Sven Hannawald dabei.
Im Wirtshaus zur Sonne im Glottertal gönnt Veronika sich anschließend ein schönes Kalbsbäckle. Ich mir Kalbsnierle, wie der Chef sie liebt. Meine Hüfte ist mit einer bequemen Bank zufrieden.
https://www.sonne-glottertal.de/
Die passende Frühlings-Geschichte dazu? Interner Link:
Corona Hüfte
Comments (2)
Bin seit einer Woche in Oberstdorf – heute 29. Januar – fahre ich zurück in die rheinische Heimat. Werde jedoch in Mikkas „Kettenstadl“ im Schwarzwald einen Abstecher machen um seiner so ansprechenden Reportage nachzuloipen.
Schauen wir mal !
So Kettenaufziehen ohne ein lautes Wort geht nicht mit jedem?Wir waren ein gutes Team. Danke Bruderherz für Deine guten Worte. Als Schwester wird frau ja nicht nur verwöhnt ?