Kristallklar, Sommer in der Sonne, Winter im Schatten, einsam, still und unendlich friedlich
Der Oktober 2020 war ein trüber Monat, nicht nur wegen Corona. Der November wurde noch trüber – Corona mäßig gesehen, aber wettertechnisch kam meine Chance. Ein VW Bus war schnell angemietet und die Fahrt durch die Nacht nach Kitzbühel eine Frage von 6 Stunden.
Zwei Stunden weiter
dann mein geliebtes Virgental. Ein eh schon ruhiges Tal ohne Gondeln, Großhotels und Durchfahrtsstraßen. Ein Paradies zum Wandern, Fliegen und die Blicke schweifen lassen. Manche Menschen können stundenlang ihren Hund, ihr Blumenbeet oder ihr Cabrio anschauen, ich kann stundenlang gegen einen Berg schauen, oder gegen zwei.
Für Hinterbichl am Ende des Virgentals, da wo das kleine Hotel „Heimat“ steht, hat die Sonne jetzt keine Strahlen mehr übrig, entsprechend zapfig ist hier die Stimmung.
Aber auf der Sonnenseite –
zu Füßen des Alpenhauptkamms rund um den Großvenediger – war von Kälte und Winter keine Spur. Schon um neun in der Früh ging es in Hemd und kurzer Hose bergwärts. Der Schnee hatte sich bis über die 3000 Meter Grenze zurückgezogen. Mein Startplatz lag am Fenster, einer luftigen Kuppe unterhalb der Kreuzspitze. Hier zog gegen 11 Uhr ein stetiger Talwind die Hänge bergauf. Perfekt um den Paragleiter in die Luft zu bringen.
In der warmen Sonne durch „Champagner“ Luft gleiten.
Am Landeplatz dann wieder Eisschrank, genauso wie am nächsten Tag im Umbaltal an der Clarahütte.
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht und bereit ist viele Höhenmeter unter die Füße zu nehmen, dem kann ich das Virgental nur wärmstens ans Herz legen. Mitten im Nationalpark Hohe Tauern warten fantastische Höhenwanderwege und Gletschertouren. Und rund um die kleinen Talorte Virgen, Obermauern, Bobojach, Prägraten und Hinterbichl lässt sich die Bergwelt auch auf kleinen Auenwanderungen genießen.
Mein ganz aktueller Tipp: der in diesem Sommer neu eröffnete Iseltrail.
74 Kilometer lang, mit 2169 Höhenmetern und 5 Etappen.
Ich bin ihn selber noch nicht komplett gegangen, kenne nur viele Einzeletappen und kann daher sagen: Im Sommer bin ich wieder im Tal und dann ganz sicher auch auf dem Iseltrail.
Wir sind den Iseltrail im Juni gegangen und haben so das Virgental und die Heimat für uns entdeckt. Wir waren noch nie an einem Ort zwei Mal aber im September bereits wieder in unserer Heimat. Es haben sich neue Freunde gefunden. Gemeinsam mit zwei Paaren aus Bayern und Hannover treffen wir zwei Sachen(Sächsin) uns, nun schon zum 3. Mal in 2021 um 2022 zu begrüßen. Diese Jahr war’s der Großvenediger nächstes Jahr soll’s die Königstour werden. Wir haben uns verliebt in diese wundervolle Gegend
Kristallklar, Sommer in der Sonne, Winter im Schatten, einsam, still und unendlich friedlich
Der Oktober 2020 war ein trüber Monat, nicht nur wegen Corona. Der November wurde noch trüber – Corona mäßig gesehen, aber wettertechnisch kam meine Chance. Ein VW Bus war schnell angemietet und die Fahrt durch die Nacht nach Kitzbühel eine Frage von 6 Stunden.
Zwei Stunden weiter
dann mein geliebtes Virgental. Ein eh schon ruhiges Tal ohne Gondeln, Großhotels und Durchfahrtsstraßen. Ein Paradies zum Wandern, Fliegen und die Blicke schweifen lassen. Manche Menschen können stundenlang ihren Hund, ihr Blumenbeet oder ihr Cabrio anschauen, ich kann stundenlang gegen einen Berg schauen, oder gegen zwei.
Für Hinterbichl am Ende des Virgentals, da wo das kleine Hotel „Heimat“ steht, hat die Sonne jetzt keine Strahlen mehr übrig, entsprechend zapfig ist hier die Stimmung.
Aber auf der Sonnenseite –
zu Füßen des Alpenhauptkamms rund um den Großvenediger – war von Kälte und Winter keine Spur. Schon um neun in der Früh ging es in Hemd und kurzer Hose bergwärts. Der Schnee hatte sich bis über die 3000 Meter Grenze zurückgezogen. Mein Startplatz lag am Fenster, einer luftigen Kuppe unterhalb der Kreuzspitze. Hier zog gegen 11 Uhr ein stetiger Talwind die Hänge bergauf. Perfekt um den Paragleiter in die Luft zu bringen.
In der warmen Sonne durch „Champagner“ Luft gleiten.
Am Landeplatz dann wieder Eisschrank, genauso wie am nächsten Tag im Umbaltal an der Clarahütte.
Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht und bereit ist viele Höhenmeter unter die Füße zu nehmen, dem kann ich das Virgental nur wärmstens ans Herz legen. Mitten im Nationalpark Hohe Tauern warten fantastische Höhenwanderwege und Gletschertouren. Und rund um die kleinen Talorte Virgen, Obermauern, Bobojach, Prägraten und Hinterbichl lässt sich die Bergwelt auch auf kleinen Auenwanderungen genießen.
Mein ganz aktueller Tipp: der in diesem Sommer neu eröffnete Iseltrail.
74 Kilometer lang, mit 2169 Höhenmetern und 5 Etappen.
Von Lienz bis zum Umbalkees
Iseltrail in Osttirol » Einzigartiges Genusswandern | Osttirol …
www.osttirol.com › … › Wandern › Weitwanderwege
Ich bin ihn selber noch nicht komplett gegangen, kenne nur viele Einzeletappen und kann daher sagen: Im Sommer bin ich wieder im Tal und dann ganz sicher auch auf dem Iseltrail.
Link für den Iseltrail
https://www.osttirol.com/entdecken-und-erleben/sommer/wandern/weitwanderwege/iseltrail/
Und noch eine Geschichte über das Virgental gefällig?
Venediger Höhenweg 1
Venediger Höhenweg 2!
Comment (1)
Wir sind den Iseltrail im Juni gegangen und haben so das Virgental und die Heimat für uns entdeckt. Wir waren noch nie an einem Ort zwei Mal aber im September bereits wieder in unserer Heimat. Es haben sich neue Freunde gefunden. Gemeinsam mit zwei Paaren aus Bayern und Hannover treffen wir zwei Sachen(Sächsin) uns, nun schon zum 3. Mal in 2021 um 2022 zu begrüßen. Diese Jahr war’s der Großvenediger nächstes Jahr soll’s die Königstour werden. Wir haben uns verliebt in diese wundervolle Gegend