Gemäß dem „blöden/schlauen“ Spruch Planung ist das halbe Leben hier schon einmal ein Wandertipp zum Venediger Höhenweg für den Sommer 23.
Wanderbericht
Ich habe schon fast alle Etappen des Venediger Höhenweges vielfach begangen. Aber die Badener Hütte – die fehlte mir noch. Und da ich nur einen Tag ohne Übernachtung unterwegs sein wollte (auch wegen des Wetters), bin ich früh auf den Beinen und stehe um 9 Uhr im Weiler Gruben (oberhalb von Matrei, direkt an der Felbertauernstraße gelegen.) am engen Eingang des Frosnitztals.
Als Seitental des Tauerntals liegt es im Nationalpark Hohe Tauern. Wir haben Nordwind, kein Flugwetter in den Lienzer Dolomiten, also war Wandern eine gute Alternative. Und der kühle Nordwind ein Segen, denn das Frosnitztal springt förmlich in die Höhe. Erst bei den Katalalmen, kurz unter der 2000 Meter Höhenmarke, verliert der Weg „seinen Schrecken“ und zieht idyllisch durch herrliche Almen leicht bergauf. Mal wieder bin ich völlig allein unterwegs. Wenn die Wege lang und etwas beschwerlich werden, herrscht am Berg auch im Hochsommer totale Ruhe.
Mir gefällt das.
Beim Steinsteg (2080 m) führt der Weg linkerhand den Hang hinauf, stetig steigend, aber nicht sonderlich steil. 1500 Höhenmeter gelten es bis zu meinem heutigen Ziel in 2608 m Höhe zu überwinden, als Richtzeit werden 5 Stunden für den Aufstieg angegeben.
Badener Hütte am Venediger Höhenweg
Um kurz nach 12 Uhr stehe ich an der Badener Hütte und kaum 10 Minuten später hat die Hüttenwirtin Verena den Tisch gedeckt. Auf der windstillen Terrasse lässt es sich großartig aushalten.
Beim nächsten Besuch werde ich hier übernachten! Und dann die Kristallwand in Angriff nehmen und am nächsten Tag über die Galtenscharte zur Bonn Matreier Hütte wandern – auf dem wunderbaren Venediger Höhenweg. Die Badener Hütte liegt einfach perfekt, als Zwischenstation einer längeren Hüttentour oder eben als Basislager für Tagestouren.
Auf der Homepage kann man perfekt die aktuelle Belegung abrufen und völlig problemlos seinen Übernachtungsplatz buchen. Ich warte noch auf einen alten Freund, Anton aus Tirol. Meiner kommt aus Prägraten im nahen Virgental, ist der Vater von Hüttenwirt Marco und hilft nach seiner Bürgermeister-Karriere den Sommer über auf der Hütte.
Nachdem er seine Fuhre in der Hütte verstaut hat, sitzen wir zusammen und tauschen rheinländisch-tirolerische Neuigkeiten aus. Gegen 3 Uhr kümmere ich mich um den Abstieg. Den ich grundsätzlich nicht so mag, weil runter fliegen schöner ist. Aber meinen Paragleiter hätte ich bei diesem Nordwind niemals in die Luft bekommen – das nächste Mal!
Auch auf dem Rückweg
ist keine weitere Menschenseele unterwegs. Ich gebe zu, das Frosnitztal zieht sich in die Länge, zumal der untere Teil des Weges über eine Fahrstraße verläuft. Alternativ hätte ich zum Matreier Tauernhaus absteigen können, aber da parkt nicht mein Auto. Um viertel vor sechs erreiche ich wieder in Gruben die Felbertauernstraße und kann feststellen: Eine coole Tour, aber beim nächsten Mal bleibe ich eine Nacht auf der Hütte und schließe eine Etappe des Venediger Höhenweges an. Und wie schon gesagt: die Kristallwand über den Klettersteig lockt!
Die Badener Hütte liegt auch am Adlerweg. Der verläuft auf 33 Etappen durch ganz Tirol. 413 Kilometer und 31.000 Höhenmeter gilt es entlang der Strecke zu bewältigen. Hier der Link:
Badener Hütte!
Gemäß dem „blöden/schlauen“ Spruch Planung ist das halbe Leben hier schon einmal ein Wandertipp zum Venediger Höhenweg für den Sommer 23.
Wanderbericht
Ich habe schon fast alle Etappen des Venediger Höhenweges vielfach begangen. Aber die Badener Hütte – die fehlte mir noch. Und da ich nur einen Tag ohne Übernachtung unterwegs sein wollte (auch wegen des Wetters), bin ich früh auf den Beinen und stehe um 9 Uhr im Weiler Gruben (oberhalb von Matrei, direkt an der Felbertauernstraße gelegen.) am engen Eingang des Frosnitztals.
Als Seitental des Tauerntals liegt es im Nationalpark Hohe Tauern. Wir haben Nordwind, kein Flugwetter in den Lienzer Dolomiten, also war Wandern eine gute Alternative. Und der kühle Nordwind ein Segen, denn das Frosnitztal springt förmlich in die Höhe. Erst bei den Katalalmen, kurz unter der 2000 Meter Höhenmarke, verliert der Weg „seinen Schrecken“ und zieht idyllisch durch herrliche Almen leicht bergauf. Mal wieder bin ich völlig allein unterwegs. Wenn die Wege lang und etwas beschwerlich werden, herrscht am Berg auch im Hochsommer totale Ruhe.
Mir gefällt das.
Beim Steinsteg (2080 m) führt der Weg linkerhand den Hang hinauf, stetig steigend, aber nicht sonderlich steil. 1500 Höhenmeter gelten es bis zu meinem heutigen Ziel in 2608 m Höhe zu überwinden, als Richtzeit werden 5 Stunden für den Aufstieg angegeben.
Badener Hütte am Venediger Höhenweg
Um kurz nach 12 Uhr stehe ich an der Badener Hütte und kaum 10 Minuten später hat die Hüttenwirtin Verena den Tisch gedeckt. Auf der windstillen Terrasse lässt es sich großartig aushalten.
Beim nächsten Besuch werde ich hier übernachten! Und dann die Kristallwand in Angriff nehmen und am nächsten Tag über die Galtenscharte zur Bonn Matreier Hütte wandern – auf dem wunderbaren Venediger Höhenweg. Die Badener Hütte liegt einfach perfekt, als Zwischenstation einer längeren Hüttentour oder eben als Basislager für Tagestouren.
Auf der Homepage kann man perfekt die aktuelle Belegung abrufen und völlig problemlos seinen Übernachtungsplatz buchen. Ich warte noch auf einen alten Freund, Anton aus Tirol. Meiner kommt aus Prägraten im nahen Virgental, ist der Vater von Hüttenwirt Marco und hilft nach seiner Bürgermeister-Karriere den Sommer über auf der Hütte.
Nachdem er seine Fuhre in der Hütte verstaut hat, sitzen wir zusammen und tauschen rheinländisch-tirolerische Neuigkeiten aus. Gegen 3 Uhr kümmere ich mich um den Abstieg. Den ich grundsätzlich nicht so mag, weil runter fliegen schöner ist. Aber meinen Paragleiter hätte ich bei diesem Nordwind niemals in die Luft bekommen – das nächste Mal!
Auch auf dem Rückweg
ist keine weitere Menschenseele unterwegs. Ich gebe zu, das Frosnitztal zieht sich in die Länge, zumal der untere Teil des Weges über eine Fahrstraße verläuft. Alternativ hätte ich zum Matreier Tauernhaus absteigen können, aber da parkt nicht mein Auto. Um viertel vor sechs erreiche ich wieder in Gruben die Felbertauernstraße und kann feststellen: Eine coole Tour, aber beim nächsten Mal bleibe ich eine Nacht auf der Hütte und schließe eine Etappe des Venediger Höhenweges an. Und wie schon gesagt: die Kristallwand über den Klettersteig lockt!
Hier die nötigen Links:
https://www.osttirol.com/entdecken-und-erleben/sommer/wandern/weitwanderwege/venediger-hoehenweg/
https://www.virgental.at/unterkuenfte/unterkunft-suche/detail/unterkunft/badener-huette-2608m/
Die Badener Hütte:
https://www.alpenverein.at/badenerhuette/
Die Badener Hütte liegt auch am Adlerweg. Der verläuft auf 33 Etappen durch ganz Tirol. 413 Kilometer und 31.000 Höhenmeter gilt es entlang der Strecke zu bewältigen. Hier der Link:
https://www.tirol.at/reisefuehrer/sport/wandern/adlerweg
Lust auf weitere Wandertipps von meinem Blog – Tirol und Teneriffa
Kurz mal nach Innsbruck
Besteigung des Teide
Beitragsbild: Anton Steiner / Prägraten
Comments (2)
Hört und sieht sich toll an. ???
Geplant für Sommer 24?
Als Wahl Badnerin schau ich da doch gern mal nach ob das was für mich ist. Natürlich nur mit Übernachtung?