Sie waren im Frühjahr gekommen, mit einem Kleinbus aus der Walachei. In der Kleinstadt Argisch hatten sie ihre Kinder bei den Großeltern gelassen und sich zu viert aufgemacht: Tereza und ihr Mann Vasile und Gabriella mit ihrem Mann Radu. Weg aus ihrer rumänischen Heimat ins gelobte Rheinland. In 24 Stunden Nonstop, zusammen mit sechs Landsleuten, die in Süddeutschland als Erntehelfer Arbeit gefunden hatten.
Jetzt zwei Monate später
sitzen sie auf klapprigen Campingstühlen vor ihrem Wohncontainer, trinken Turmbräu aus Dosen und haben ein halbes Dutzend Bruzzler auf dem Grill. Dazu schmeckt der Kartoffelsalat aus dem 10 Litereimer.
Sie kennen in ihrer Freizeit seit Wochen nur ein Thema: Wie bekommen sie ihren Chef dazu endlich den zugesagten Lohn zu zahlen und wie bringen sie ihren Vorarbeiter, diesen verdammten Kapo, endlich auf ihre Seite. Er ist doch eigentlich einer von ihnen, kommt sogar aus einem Nachbarort.
Was hat er davon sie zu schikanieren und dem Chef in den Arsch zu kriechen.
Macht er es für Kohle, haben sie zusammen eine Leiche im Keller. Was treibt den Kapo an, sie zu triezen, zu verachten und zu verarschen. Es ist Sonntag und sie müssen am Nachmittag wieder raus, brüllt der Kapo ihnen zu. Am Morgen hatte es geschüttet, jetzt wabert wieder schwüle Hitze über ihren Hinterhof. Sie zetern und schmatzen und schwitzen in der Sonne. Sie leeren den Grill und die Dosen, schmeißen ihr Geschirr in eine Plastikschüssel am Wasserhahn vor dem alten Kuhstall und suchen sich daneben einen Platz für die Siesta, auf alten, versifften Matratzen, unter einem kleinen Vordach aus Teerpappe.
Früher stand dort die alte Kutsche vom Chef, heute liegen hier Gerümpel, ein alter Pflug und ein halbes Dutzend Matratzen eben. Selbst im Schatten ist es heiß, im Container brüllend heiß. Kreuz und quer über den Hof sind Leinen gespannt. Mal für die regennassen Klamotten, dann für das durchgeschwitzte Zeug. BHs, T Shirts, Shorts, Unterwäsche, Trainingshosen und -jacken. Klamotten für die Kirche hat keiner mit. Am Anfang hatten sie alle zusammen noch für Ordnung gesorgt im Container und drumherum. Dann hatten die Männer aufgegeben und irgendwann auch Tereza und Gabriella. Sie leben inmitten von Müll und Schrott. Die totgefahrene Katze hat nie einer verscharrt, jetzt verschmilzt sie langsam mit dem Teer.
Um zwei hält der klapprige Bus auf der Zufahrtstraße vorm Hof.
Fabiu, der Fahrer steht auf der Hupe. Die Vier packen ein paar Wasserflaschen, zwei dreckige Handtücher und eine Rolle Klopapier in zwei Tüten und laufen zum Bus. Der ist schon rappelvoll. Sie müssen stehen. 10 Minuten geht’s über die Landstraße und einen endlosen Feldweg bis zu den Tunneln.
Die liegen in der gleißenden Sonne, an den Stirnseiten sind die Tore beiseitegeschoben. Der Kapo steht schon rauchend an der großen Waage neben dem Anhänger. Er hat wieder gesoffen, muss sich abstützen und lallt seine Kommandos. Jeder holt sich einen von den kleinen Radkarren, auf die in Hüfthöhe die Plastikschalen für die Erdbeeren kommen. Und dann geht’s ab in die Tunnel. In jedem pflücken sie zu viert.
Ja, sie müssen nicht mehr über den Boden kriechen, seit die Erdbeeren in diesen Hochbeeten wachsen, dafür herrscht im Tunnel eine Bullenhitze und kein Windhauch geht.
Und gibt’s jetzt Akkord- oder Stundenlohn?
Jeden Tag anders und dem Kapo ist es völlig egal. Er wankt durch den Tunnel, drückt sich an Tereza vorbei, als wäre nicht genug Platz zwischen den Reihen. Seine rechte Hand langt unter ihre kurze Bluse. Sie tritt nach ihm, er lacht und stinkt sie an und trollt sich ein paar Meter. Er hockt sich hin, raucht und trinkt aus seinem Flachmann. Vasile, drei Meter weiter, kocht vor Wut. Beim letzten Gebrüll mit dem Kapo gabs danach drei Wochen kein Geld und die Miete für den Container wurde fast verdoppelt. Dazu wurden die Essensrationen nochmal kleiner. Er könnte die Drecksau erschlagen, aber was dann.
Nur immer die Schnauze halten, das schafft er nicht.
Wenn der Kapo jetzt auch noch seine Frau anpackt. Sie pflücken weiter. Die Hitze wird immer ätzender und als sie ihre Schalen zur Waage bringen und ein wenig frischere Luft schnappen, sehen sie die riesigen Gewittertürme im Südwesten über dem Ahrtal in die Höhe schießen. Dann kommt der Schatten, dann der Wind, dann Blitz und Donner und dann beginnt die Sintflut. Anfangs ist es noch trocken im Tunnel, aber dann kommt das Wasser die Bodenfurchen entlang. Jeder schützt sich so gut er kann. Tereza und Vasile kauern an der dem Wind abgewandten Tunnelwand, Gabriella und Radu daneben. Sie teilen sich eine Zigarette. Der Gewitterkrach macht Angst. Und das schlammige Wasser steigt bis über die Knöchel. Sie hören den nahen Bach donnernd rauschen, lauter noch als das Prasseln der Regenfluten auf ihr dünnes Dach. Sie wären jetzt gerne bei Fabiu im Bus, trocken und geschützt vor diesem Höllensturm. Und der Kapo säuft seinen Fusel, den er in einer Plastiktüte nie aus den Augen lässt. Alle sind dreckig, sehen versifft aus, er schießt den Vogel ab.
An ihm ist alles widerlich.
Und dann wankt er wieder vorbei, grinst Tereza an, will ihr an den Busen grapschen, lässt es sein und rülpst stattdessen Vasile ins Gesicht. Der zittert nicht nur vor Kälte, Radu blickt ihn warnend an. Und sie warten, auf das Ende, dass es heller wird, dass sie aus diesem verdammten Tunnel kommen. Noch einmal schwappt die Gewitterfront zurück, lässt gewaltige Regenmassen vom Himmel fallen, dann wird es plötzlich still. Das Wasser rauscht weiter, aber das Prasseln und Donnern versiegt. Ein paar Sonnenstrahlen huschen über das Plastik. Sie sehen, wie der Kapo seine Hose aufmacht. Will die Sau in den Tunnel pissen? Vor ihnen allen? Dann stapft er zum Ausgang, raus aus dem Tunnel, nach rechts zum Bach. Radu und Vasile springen auf. Keiner sagt ein Wort. Sie folgen dem Kapo nach draußen und sehen ihn am reißenden Bach.
Sie stehen hinter ihm, brüllen in sein Ohr: „Du Sau“. Der Kapo weicht zurück, Richtung Wasser. Er schafft nur eine Vierteldrehung, dann kippt und rutscht er weg, schwingt einmal die Arme hilflos nach hinten, dann taucht er in die braune Brühe. Es gibt kein Halten für ihn, Wasser ist nicht sein Metier.
Und der Bach rauscht tief und breit seiner Mündung entgegen.
Radu und Vasile kämpfen sich zurück durch den Schlamm. Nur ihre beiden Frauen haben sie gesehen. Sie hocken sich wieder neben sie, Radu spendiert noch eine Zigarette, klopft Vasile auf die Schulter und gibt seiner Frau einen Kuss ins dreckige Gesicht. Irgendwann stoppt der Regen ganz. Aus allen Tunneln schauen trübe Gesichter nach Westen und sehen den hellen Streif am Horizont. Fabiu hupt, will den Kapo zu sich rufen, um die Rückfahrt zu planen. Aber kein Kapo weit und breit, da lassen sie ihre Erdbeeren, wo sie sind, stapfen nass und verdreckt zum Bus und lassen sich zurückfahren. Am Container steht der Schlamm, auf den jetzt schon wieder dampfend die Sonne scheint.
Der Chef kommt und fragt, wer den Kapo gesehen hat.
Er war besoffen, sagen sie und er war pissen, sagen sie. Am Abend kommt die Polizei, drei Männer, zwei Frauen. Sie bringen einen Dolmetscher mit. Aber ihr deutsch reicht aus für das, was sie sagen wollen. Er war besoffen, sagen sie wieder und er war pissen. Ihre Arbeitspapiere werden kontrolliert, die sind in Ordnung. Noch am Abend kommt der Chef und zahlt, nicht alles, aber fast. Am Morgen liegen sie auf ihren Matratzen im Container, trinken Zitronenlimonade und essen Leberwurstbrote. Bis es drinnen zu heiß wird, dann warten sie draußen auf Fabiu, damit er sie wieder zu ihrem Arbeitsplatz bringt, im Tunnel, wo kein Kapo mehr auftaucht. Der taucht etwa zur selben Zeit zwei Kilometer weiter östlich auf. Da, wo der Bach unter der Landstraße durch ein Rohr verläuft, ist er bei sinkendem Wasserpegel, an einem Weidenzaun, der ins Wasser reicht, hängengeblieben.
Der Jagdhund eines Spaziergängers findet ihn und macht ein Getöse, bis sein Herr den Kapo entdeckt.
Hier noch drei interne Links zu weiteren Kurzgeschichten auf meinem Blog:
Erntehelfer aus Rumänien / Kurzgeschichte
Sie waren im Frühjahr gekommen, mit einem Kleinbus aus der Walachei. In der Kleinstadt Argisch hatten sie ihre Kinder bei den Großeltern gelassen und sich zu viert aufgemacht: Tereza und ihr Mann Vasile und Gabriella mit ihrem Mann Radu. Weg aus ihrer rumänischen Heimat ins gelobte Rheinland. In 24 Stunden Nonstop, zusammen mit sechs Landsleuten, die in Süddeutschland als Erntehelfer Arbeit gefunden hatten.
Jetzt zwei Monate später
sitzen sie auf klapprigen Campingstühlen vor ihrem Wohncontainer, trinken Turmbräu aus Dosen und haben ein halbes Dutzend Bruzzler auf dem Grill. Dazu schmeckt der Kartoffelsalat aus dem 10 Litereimer.
Sie kennen in ihrer Freizeit seit Wochen nur ein Thema: Wie bekommen sie ihren Chef dazu endlich den zugesagten Lohn zu zahlen und wie bringen sie ihren Vorarbeiter, diesen verdammten Kapo, endlich auf ihre Seite. Er ist doch eigentlich einer von ihnen, kommt sogar aus einem Nachbarort.
Was hat er davon sie zu schikanieren und dem Chef in den Arsch zu kriechen.
Macht er es für Kohle, haben sie zusammen eine Leiche im Keller. Was treibt den Kapo an, sie zu triezen, zu verachten und zu verarschen. Es ist Sonntag und sie müssen am Nachmittag wieder raus, brüllt der Kapo ihnen zu. Am Morgen hatte es geschüttet, jetzt wabert wieder schwüle Hitze über ihren Hinterhof. Sie zetern und schmatzen und schwitzen in der Sonne. Sie leeren den Grill und die Dosen, schmeißen ihr Geschirr in eine Plastikschüssel am Wasserhahn vor dem alten Kuhstall und suchen sich daneben einen Platz für die Siesta, auf alten, versifften Matratzen, unter einem kleinen Vordach aus Teerpappe.
Früher stand dort die alte Kutsche vom Chef, heute liegen hier Gerümpel, ein alter Pflug und ein halbes Dutzend Matratzen eben. Selbst im Schatten ist es heiß, im Container brüllend heiß. Kreuz und quer über den Hof sind Leinen gespannt. Mal für die regennassen Klamotten, dann für das durchgeschwitzte Zeug. BHs, T Shirts, Shorts, Unterwäsche, Trainingshosen und -jacken. Klamotten für die Kirche hat keiner mit. Am Anfang hatten sie alle zusammen noch für Ordnung gesorgt im Container und drumherum. Dann hatten die Männer aufgegeben und irgendwann auch Tereza und Gabriella. Sie leben inmitten von Müll und Schrott. Die totgefahrene Katze hat nie einer verscharrt, jetzt verschmilzt sie langsam mit dem Teer.
Um zwei hält der klapprige Bus auf der Zufahrtstraße vorm Hof.
Fabiu, der Fahrer steht auf der Hupe. Die Vier packen ein paar Wasserflaschen, zwei dreckige Handtücher und eine Rolle Klopapier in zwei Tüten und laufen zum Bus. Der ist schon rappelvoll. Sie müssen stehen. 10 Minuten geht’s über die Landstraße und einen endlosen Feldweg bis zu den Tunneln.
Die liegen in der gleißenden Sonne, an den Stirnseiten sind die Tore beiseitegeschoben. Der Kapo steht schon rauchend an der großen Waage neben dem Anhänger. Er hat wieder gesoffen, muss sich abstützen und lallt seine Kommandos. Jeder holt sich einen von den kleinen Radkarren, auf die in Hüfthöhe die Plastikschalen für die Erdbeeren kommen. Und dann geht’s ab in die Tunnel. In jedem pflücken sie zu viert.
Ja, sie müssen nicht mehr über den Boden kriechen, seit die Erdbeeren in diesen Hochbeeten wachsen, dafür herrscht im Tunnel eine Bullenhitze und kein Windhauch geht.
Und gibt’s jetzt Akkord- oder Stundenlohn?
Jeden Tag anders und dem Kapo ist es völlig egal. Er wankt durch den Tunnel, drückt sich an Tereza vorbei, als wäre nicht genug Platz zwischen den Reihen. Seine rechte Hand langt unter ihre kurze Bluse. Sie tritt nach ihm, er lacht und stinkt sie an und trollt sich ein paar Meter. Er hockt sich hin, raucht und trinkt aus seinem Flachmann. Vasile, drei Meter weiter, kocht vor Wut. Beim letzten Gebrüll mit dem Kapo gabs danach drei Wochen kein Geld und die Miete für den Container wurde fast verdoppelt. Dazu wurden die Essensrationen nochmal kleiner. Er könnte die Drecksau erschlagen, aber was dann.
Nur immer die Schnauze halten, das schafft er nicht.
Wenn der Kapo jetzt auch noch seine Frau anpackt. Sie pflücken weiter. Die Hitze wird immer ätzender und als sie ihre Schalen zur Waage bringen und ein wenig frischere Luft schnappen, sehen sie die riesigen Gewittertürme im Südwesten über dem Ahrtal in die Höhe schießen. Dann kommt der Schatten, dann der Wind, dann Blitz und Donner und dann beginnt die Sintflut. Anfangs ist es noch trocken im Tunnel, aber dann kommt das Wasser die Bodenfurchen entlang. Jeder schützt sich so gut er kann. Tereza und Vasile kauern an der dem Wind abgewandten Tunnelwand, Gabriella und Radu daneben. Sie teilen sich eine Zigarette. Der Gewitterkrach macht Angst. Und das schlammige Wasser steigt bis über die Knöchel. Sie hören den nahen Bach donnernd rauschen, lauter noch als das Prasseln der Regenfluten auf ihr dünnes Dach. Sie wären jetzt gerne bei Fabiu im Bus, trocken und geschützt vor diesem Höllensturm. Und der Kapo säuft seinen Fusel, den er in einer Plastiktüte nie aus den Augen lässt. Alle sind dreckig, sehen versifft aus, er schießt den Vogel ab.
An ihm ist alles widerlich.
Und dann wankt er wieder vorbei, grinst Tereza an, will ihr an den Busen grapschen, lässt es sein und rülpst stattdessen Vasile ins Gesicht. Der zittert nicht nur vor Kälte, Radu blickt ihn warnend an. Und sie warten, auf das Ende, dass es heller wird, dass sie aus diesem verdammten Tunnel kommen. Noch einmal schwappt die Gewitterfront zurück, lässt gewaltige Regenmassen vom Himmel fallen, dann wird es plötzlich still. Das Wasser rauscht weiter, aber das Prasseln und Donnern versiegt. Ein paar Sonnenstrahlen huschen über das Plastik. Sie sehen, wie der Kapo seine Hose aufmacht. Will die Sau in den Tunnel pissen? Vor ihnen allen? Dann stapft er zum Ausgang, raus aus dem Tunnel, nach rechts zum Bach. Radu und Vasile springen auf. Keiner sagt ein Wort. Sie folgen dem Kapo nach draußen und sehen ihn am reißenden Bach.
Sie stehen hinter ihm, brüllen in sein Ohr: „Du Sau“. Der Kapo weicht zurück, Richtung Wasser. Er schafft nur eine Vierteldrehung, dann kippt und rutscht er weg, schwingt einmal die Arme hilflos nach hinten, dann taucht er in die braune Brühe. Es gibt kein Halten für ihn, Wasser ist nicht sein Metier.
Und der Bach rauscht tief und breit seiner Mündung entgegen.
Radu und Vasile kämpfen sich zurück durch den Schlamm. Nur ihre beiden Frauen haben sie gesehen. Sie hocken sich wieder neben sie, Radu spendiert noch eine Zigarette, klopft Vasile auf die Schulter und gibt seiner Frau einen Kuss ins dreckige Gesicht. Irgendwann stoppt der Regen ganz. Aus allen Tunneln schauen trübe Gesichter nach Westen und sehen den hellen Streif am Horizont. Fabiu hupt, will den Kapo zu sich rufen, um die Rückfahrt zu planen. Aber kein Kapo weit und breit, da lassen sie ihre Erdbeeren, wo sie sind, stapfen nass und verdreckt zum Bus und lassen sich zurückfahren. Am Container steht der Schlamm, auf den jetzt schon wieder dampfend die Sonne scheint.
Der Chef kommt und fragt, wer den Kapo gesehen hat.
Er war besoffen, sagen sie und er war pissen, sagen sie. Am Abend kommt die Polizei, drei Männer, zwei Frauen. Sie bringen einen Dolmetscher mit. Aber ihr deutsch reicht aus für das, was sie sagen wollen. Er war besoffen, sagen sie wieder und er war pissen. Ihre Arbeitspapiere werden kontrolliert, die sind in Ordnung. Noch am Abend kommt der Chef und zahlt, nicht alles, aber fast. Am Morgen liegen sie auf ihren Matratzen im Container, trinken Zitronenlimonade und essen Leberwurstbrote. Bis es drinnen zu heiß wird, dann warten sie draußen auf Fabiu, damit er sie wieder zu ihrem Arbeitsplatz bringt, im Tunnel, wo kein Kapo mehr auftaucht. Der taucht etwa zur selben Zeit zwei Kilometer weiter östlich auf. Da, wo der Bach unter der Landstraße durch ein Rohr verläuft, ist er bei sinkendem Wasserpegel, an einem Weidenzaun, der ins Wasser reicht, hängengeblieben.
Der Jagdhund eines Spaziergängers findet ihn und macht ein Getöse, bis sein Herr den Kapo entdeckt.
Hier noch drei interne Links zu weiteren Kurzgeschichten auf meinem Blog:
Eisiges Grab
Winter im Westen
Krummer Rücken
Ein Link zum Thema Erntehelfer:
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/land-leute/rumanien-ernte-spargel-thueringen-erntehelfer-100~amp.html
Comments (2)
Krass
?